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Wallach aggressiv |
clauditchi

Pegasus


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Hallo,
Ich war ja lange nicht mehr online - die letzte Zeit war etwas anstrengend und auch aufregend.
Vorab es geht hier nicht um meinen Leiftur, sondern den Wallach einer guten Freundin.
Den Wallach hat sie letztes Jahr im Oktober gekauft- ein ruhiger Vetreter! Im Januar haben wir beide dann kurzfristig den Hof gewechselt! Unsere Pferde kamen fuer 1 1/2 Monate auf eine Winterweide in einer gemischten Herde! Dann haben wir sie geholt und sie kamen auf ihr Paddock mit anderen Wallachen und da ist er total ausgeflippt! Der ist mit angelegten Ohren und aufgerissenen Maul hinter den anderen Wallachen her und hat sie gebissen und ins Eck getrieben! Nur meinen nicht! Er musste wieder aus der Herde genommen werden - wurde kurzfristig in eine Box gestellt - da wollte er selbst das Pferd in der gegenueberliegenden Box beissen und wollte ueber die Boxenwaende gehen! Er wurde dann noch am selben Tag wieder auf eine Winterweide zu Wallachen gestellt und da ist alles friedlich!
Habt ihr so was schon mal erlebt? Mich beschaeftigt das immer noch, war so voellig ueberraschend was da passiert ist!
Meiner hat sich auf dem Paddock super eingelebt - da gab es gar keine Probleme
__________________ Viele Gruesse Claudia
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18.03.2014 17:35 |
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stechmuecke

Reitpferd

Dabei seit: 25.03.2013
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und wie war er vorher gehalten?
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18.03.2014 20:18 |
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Helmingur

Pegasus


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Wie groß ist denn der Paddock?
Vielleicht ist es ihm zu beengt und der Stress macht ihn aggressiv?
Möglicherweise hätte sich das Verhalten auch mit der Zeit gegeben (aber ich kann verstehen, wenn man das nicht ausprobieren möchte).
Mein Wallach hat die letzten Jahre auch angefangen, die Pferde in der Nachbarbox anzufallen, wenn die ihn blöd angeguckt haben. Er ist dann an der Holzbande dazwischen hoch gestiegen, mit angelegten Ohren und hat versucht, nach dem jeweiligen Pferd zu beißen.
Auch ist es vorher einmal vorgekommen, dass er sich mit einem gewissen Wallach nicht vergesellschaften ließ, die haben sich nur gekloppt.
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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18.03.2014 20:25 |
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Velvakandi

Einhorn
 

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Hat er früher nie in gemischten Herden gestanden? Habt ihr mal gecheckt/checken lassen, ob er auch wirklich ein Wallach ist? Wenn noch ein Hoden im Leisten steckt kann der erhöhte Testosteronspiegel die Aggressivität erklären - muß aber nicht. Eine Nachkastration wär aber eine vergleichsweise einfache Lösung.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
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All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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18.03.2014 21:04 |
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clauditchi

Pegasus


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Ich glaube nicht, dass er in gemischten Herden stand! Auf dem Paddock sind aber nur Wallache! Ja das wird wohl das naechste sein was gecheckt werden muss! Auf der Weide, wo er jetzt steht ist alles friedlich!
__________________ Viele Gruesse Claudia
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18.03.2014 21:07 |
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Velvakandi

Einhorn
 

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Naja, wenn er noch nie "Frauenduft" geschnuppert hat, kann es schon sein dass er sich plötzlich gegenüber anderen Wallachen territorialer verhält. Speziell wenn er noch Testosteron produziert. Mag sein, dass das auf der Winterkopel auch mit anderen Wallachen funktioniert, weil dort mehr Platz ist oder weil dort die Stuten das Sagen haben und er sich nicht traut etc.
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18.03.2014 22:34 |
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Mrs.Mogli

Reitpferd
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Manche sind von jung an häufiges Umstellen gewöhnt, andere nicht.
Ich würde es als Überforderung und hiermit verbundenem Stress sehen, also Angst.
Wenn ihm solche Bereiche, wie die Winterweide eher vertraut sind, bekommt er dort die fremde Gesellschaft eher verpackt.
Ich würde mir die 2-WG mit Deinem für ihn erfragen und ihn erstmal im neuen Stall ankommen lassen.
lg elke
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19.03.2014 01:01 |
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clauditchi

Pegasus


Dabei seit: 11.11.2013
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Ja das hatten wir auch schon überlegt, ob er überfordert und gestresst mit der Situation war. Na ja, 2er-WG mit meinem, bin ich nicht so begeistert - da fühlt meiner sich nicht wohl! Da ist der dann unglücklich. Auch doof!
Jetzt bleibt er bis Mitte Mai auf der Winterweide bei den Jungwallachen/-hengsten und dann wird ein neuer Versuch gestartet ihn zu integrieren - das auf der Sommerweide, wo Platz ist - mal schauen was dann passiert! Werde berichten!
__________________ Viele Gruesse Claudia
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19.03.2014 07:23 |
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Wisy

Einhorn
 

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Es gibt Wallache, die kommen in gemischten Herden einfach nicht klar, auch, wenn sie ordnungsgemäß kastriert sind, vor allem, wenn sie das bisher nie kannten. Ich habe solche Fälle auch schon erlebt, in einem Stall hat solch ein Wallach eine Stute fast zu Tode gedeckt, der war wie rasend. In reinen Männerherden ist der vollkommen problemlos.
Ich drücke euch die Daumen, dass der erneute Versuch klappt, habe da aber große Bedenken...passt gut auf, die Attacken kommen aus heuterem Himmel...
Wie blöd für deine Freundin, sowas geht an die Nerven
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19.03.2014 08:42 |
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clauditchi

Pegasus


Dabei seit: 11.11.2013
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Oh ja - da tut sie mir auch echt leid. Sie hat diese Aktion zum Glück nicht live erlebt - ich war nur dabei! Und ich war schon geschockt als ich das gesehen habe!
Ja werden wir tun - unser Hofbesitzer ist da zum Glück so, dass er da wirklich aufpasst und auch schnell eingreift, wenn es sein muss! Da bin ich schon echt froh!
__________________ Viele Gruesse Claudia
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19.03.2014 08:48 |
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Nugget

Jährling
 
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Genau so was habe ich mit meinem Wallach erlebt.
In meinem ersten Stall gab es nur eine gemischte Winterweide. Nugget war damals sechs jahre alt und kam das erste mal mit Stuten zusammen. Zuvor stand er, auch gut zwei Jahre nach der Kastration, in einer Männergruppe.
Er teilte die Herde nach Geschlecht, verteidigte die Stuten und griff auch Wallache mit gefletschten Zähnen an. Der Stallbesitzer drohte mit Boxenhaft während des Winters.... das ist für mich aber keine Lösung.
So entschied ich mich für einen Stallwechsel. Da gab es getrennte Weiden, die Stuten standen nebenan und konnten beschnuppert werden. Nugget war sehr unauffällig in dieser Gruppe.
Nach drei Jahren stand dann wieder ein Stallwechsel an. Ich versuchte es nochmals in einer gemischten Herde und siehe da, es funktionierte!
Bei uns war es wohl einfach eine Frage der Zeit biss er sich an die Präsenz von Stuten gewohnt hat.
Ich drücke euch die Daumen, dass sich euer Problem auch schnell und unproblematisch lösen wird!
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19.03.2014 10:53 |
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clauditchi

Pegasus


Dabei seit: 11.11.2013
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Futter ist ausreichend vorhanden - die Futterstation ist so eingerichtet, dass alle gleichzeitig stressfrei fressen koennen!
Im Moment druecke ich einfach die Dauken,dass es im Mai gut laeuft!
__________________ Viele Gruesse Claudia
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19.03.2014 12:35 |
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Greta Cooper
Reitpferd

Dabei seit: 30.03.2011
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Ich habe einmal einen ähnlichen Effekt erlebt. Eine Freundin von mir kaufte einen kleinen, älteren Islandwallach, der seit vielen Jahren unauffällig in einer großen, gemischten Herde von Islandpferden gestanden hatte. Meine Freundin hatte zwei mittelgroße Stuten und einen großen Wallach, alles keine Isländer. Der Isi scheuchte den viiiel größeren Wallach kurzerhand über den Zaun, hielt die eine Stute auf Abstand und verbrachte seine Zeit fortan damit, die andere Stute zu decken
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__________________ Wenn ein Pferd können soll, muss es auch wollen dürfen.
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19.03.2014 15:26 |
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clauditchi

Pegasus


Dabei seit: 11.11.2013
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Oh je - wollen ja nicht hoffen, dass es bei uns so endet!
__________________ Viele Gruesse Claudia
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19.03.2014 16:41 |
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clauditchi

Pegasus


Dabei seit: 11.11.2013
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So die Geschichte nimmt leider kein gutes Ende! Das tut mir echt leid, aber das geht gar nicht!
Der Wallach ist Dienstag von der Winterweide gekommen und auf ein separates Paddock gekommen zusammen mit einem anderen Wallach! Es war alles friedlich bis Stuten dran vorbei gefuehrt wurden!
Jetzt wird Bluttest gemacht, um zu checken, ob bei der Kastration was schief gelaufen ist!
__________________ Viele Gruesse Claudia
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18.04.2014 15:19 |
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fjoerdis

Pegasus


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Wir hatten mal so einen Kandidaten, der einfach nicht in einer Wallachherde stehen konnte, wenn irgendwo auch Stuten waren. Er kam dann in die Stutenherde und da hat alles gut geklappt. Er hat die Stuten auch besprungen wie ein richtiger Hengst, war aber definitiv keiner. Ist auch nie eine Stute trächtig geworden. Irgendwann durfte er dann aber nicht mehr in der Stutenherde bleiben weil eine der Stutenbesis das nicht wollte, dass er auf ihre Stute hüpft und so kam er mit dem einzigen Wallach mit dem er sich verstand und der auch an seine Stuten gedurft hatte, in eine separate Herde. Irgendwann hatten wir neben der Stutenherde dann 2 Wallachherden mit je zwei Pferden was auch doof war. Also haben wir unter Aufsicht den Versuch gewagt, die beiden Wallachherden zusammen zu führen. Jeder der beiden "Bosse" Hat dann erst mal versucht, seine "Herde" zu verteidigen, aber die beiden untergebenen waren einfach zu neugierig sich gegenseitig kennen zu lernen, dass es den Bossen nach einer Weile zu anstrengend wurde und es klappte wunderbar. Heute stehen sie in einer 6er Herde und es gibt keine Probleme, auch nicht, wenn die Stuten nebenan sind.
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22.04.2014 10:55 |
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Wisy

Einhorn
 

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| Zitat: |
Original von fjoerdis
weil eine der Stutenbesis das nicht wollte, dass er auf ihre Stute hüpft |
...was ich sehr gut verstehen kann, wäre für mich auch ein no-go!
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22.04.2014 12:20 |
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