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Übernahme der Laborkosten für EMS/Cushingtest |
Pika
Reitpferd
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21.05.2014 15:21 |
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Hoan
Jungpferd
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Das hört sich ja alles sehr nett an - ich habe aber generell Bauchschmerzen bei dem dahinterstehenden Medikament gegen Cushing. Genauer gesagt: Dem Preis, den der Besitzer des chronisch kranken Pferdes (oder zumeist Ponies) jahraus jahrein zahlen muss. Nun ist das ja bei vielen Medikamenten für Liebhabertiere so, aber in diesem Fall hat die Geschichte ein arges "Geschmäckle". Dazu muss man ein bisschen zurückblicken:
Vor nicht allzulanger Zeit gab es dieses Medikament für das Cushingpferd noch nicht und die Tierärzte widmeten aus "Therpienotstand" ein Menschenmedikament um. D.h. der Pferdebesitzer bekam ein Rezept, mit dem er in der Apotheke (oder wesentlich günstiger in einer niederländischen Onlineapotheke) das Präparat kaufen konnte. Dann beendete eine findige Pharmafirma diesen relativ preiswerten Umweg (man bedenke bitte: Es handelt sich um chronisch kranke Tiere - es ist also quasi eine Lizenz zum Gelddrucken):
Sie brachte ein Cushingmedikament für Pferde auf den Markt und damit war der "Therapienotstand" beendet. D.h. es ist den Tierärzten damit verboten, weiterhin das Menschenmedikament umzuwidmen. Und nun zum Preis: verdoppelt!!!.
im Vergleich zum alten Menschenmedikament. Ich finde, das ist übelste Abzocke an den Besitzern der chronisch kranken Pferde. Ich möchte wetten, dass die Zahl der nach langem Leiden euthanasierten Ponies mittlerweile Legion ist. Ich denke da insbesondere an ältere Reitschulponies oder die "übrig gebliebnen" Kinderponies (deren Reiter mittlerweile längst Autofahren) und für die einfach niemand Jahr für Jahr so tief in die Tasche greifen kann oder will. Und die Krone ist die Werbung: Ein lächenlndes Kind freut sich, dass es seinem Pony wieder so gut geht. Wie schön, dass es so wohlhabende Eltern/Großeltern hat!!! Schade (und tödlich) für alle anderen Ponies
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26.05.2014 22:59 |
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Pika
Reitpferd
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Ja, das man früher preiswerter therapieren konnte, ist mir auch bekannt.
Pergolit ist aber sicherlich nicht das einzige Medikament, was der TA nicht mehr verschreiben darf (z.B. Omeprazol, seit es Gastrogard gibt).
Letztendlich bleibt dem Pferdebesitzer keine andere Möglichkeit auf legalem Weg sein Pferd zu behandeln. Und "Abzocke" findet man im Pharmabereich leider auch zuhauf.
Gruß Hilke
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29.05.2014 14:26 |
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Helmingur
Pegasus
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Ich habe bei uns am Stall den Verfall und schließlich (in meinen Augen zu lange hinausgezögerten) Tod eines unbehandelten Cushingpferdes mitbekommen.
Das war ein Prozess von 2-3 Jahren.
Nicht schön!
Von daher ist das Prascend immerhin eine Chance, dem Pferd so eine Quälerei zu ersparen - wenn man sich das nicht leisten kann oder will, finde ich, muss man dem Pferd unnötiges Leid ersparen und ein Ende setzen.
(Natürlich ist das nicht leicht - aber solange zu warten, bis gar nichts mehr geht, weil das arme Pferd nur noch Reheschübe hat oder nicht mehr fressen kann, weil es überall Abszesse hat, ist nicht in Ordnung.)
Ich finde die Idee der Übernahme von Laborkosten nicht schlecht, zumal durch die Sammlung von mehr Daten vielleicht auch noch etwas für spätere Cushing-Patienten herausspringt (bessere Therapiemöglichkeiten, Screeningverfahren, Früherkennung o.ä.).
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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29.05.2014 14:47 |
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stechmuecke
Reitpferd
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Abzocke in dem Sinn ist es sicherlich. Aber eben auch eine Möglichkeit, kranken Pferden zu helfen. Reheschübe sind auch sehr teuer. Wie lang kann man da Prascend geben, wenn man damit einen Schub verhindert? Ausgerechnet habe ich es noch nicht. Außerdem ist es von Pferd zu Pferd abhängig, welche Dosis es braucht. Außerdem leidet das Tier nicht mehr (vorausgesetzt, es ist kein Opfer der Nebenwirkungen). Man muss allerdings fairerweise dazu sagen, dass in der Praxis gar nicht jedes chushingpferd auch gleich prascend bekommt. Solange es sich noch im Rahmen hält, halten auch manche TAs (und HPs) Abstand davon. Ihnen sind die Nebenwirkungen zu groß.
Nun, ich habe vor, diesen Test zu machen. Jetzt heißt es für mich noch Gutschein anfordern und nochmal Rücksprache mit der TÄ halten, ob sich ein Bluttest gerade lohnt. Schön wäre es schon, wenn ich jetzt mir immerhin das Geld für den Test sparen könnte. Beschlossen, dass ich ihn mache, habe ich, bevor das öffentlich wurde.
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29.05.2014 19:02 |
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Pika
Reitpferd
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Da fällt mir ein, dass man es auch auf dem homöopathischen Weg versuchen kann.
Wenn man Erfolg hat, ist es 1. preiswerter und 2. ohne Nebenwirkungen.
z.B." ....Homöopathische Mittel haben sich erfolgreich als begleitende Therapiemaßnahmen bei Equinen Cushing Syndrom herausgestellt, besonders Hypophysis suis Injeel-Forte und Hypophysis suis Injeel zeigten gute ergänzende Wirkung zur Veterinärmedizin.
(Oder auch phytotherapeutisch)
Mönchspfeffer wirkt harmonisierend auf den Hormonhaushalt und kann auf diesen regulierend einwirken. Bei konsequenter Beigabe von Mönchspfeffer zur Fütterung kann bereits nach einigen Wochen ein Abfall des Blutzuckerspiegels gemessen werden.
Mariendistelfrüchte unterstützen bei ECS die Leberfunktion, die Nierenfunktion kann durch Birke unterstützt werden, Brennessel hat blutreinigende Wirkung, Löwenzahn hilft bei der Verdauung, unterstützt sowohl Leber- als auch Nierenfunktion und wirkt sich positiv auf Haut- und Fellbeschaffenheit aus." http://www.der-pferde-tierheilpraktiker....ushing-syndrom/
Zuvor sollte eine Diagnose erfolgen.... warum dann nicht einfach "den Gutschein" nutzen?
Gruß Hilke
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29.05.2014 19:05 |
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rivera
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ob man für sein pferd die hohen kosten von pergolid trägt oder nicht, ist ja die eine frage.
empörend ist aber wirklich, dass für den identischen wirkstoff jetzt so viel mehr bezahlt werden muss - ohne not und ohne den grund, dass hiermit neue forschungen bezahlt werden müssen... einfach kapitalismus-praxis und der staat unterstützt dies durch seine gesetze.
die therapie war ja noch nie günstig, ist aber wenigstens hilfreich, wie ich schon mehrfach miterleben durfte (als sb).
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29.05.2014 19:44 |
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Aurea
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Hm, also ich werde am Montag auf Anraten der TÄ einen Cushing-Test bei Battle machen lassen.... und hatte mich im Internet auch schonmal vorsichtshalber informiert und bin ebenfalls auf diese Gutscheinaktion gestoßen.
Ich finde diese Aktion erstmal okay. Sollte ich dann wirklich ein positives Ergebnis erhalten und über Medikamente nachdenken müssen, wäre meine erste Wahl auch eine homöopatische Behandlung und dann halt das teure Medikament... was bleibt einem auch anderes übrig...
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30.05.2014 07:22 |
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stechmuecke
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so, ich habe den Gutschein jetzt angefordert und einen Termin am Di zur Blutabnahme.
@Wisy: Ich kenne mich damit ja auch nicht aus, aber ich dachte, dass das Pferd dann eh als Schlachtpferd ausgetragen wird. Was ja aber wiederum nicht heißt, dass es nicht vielleicht ein Gesetz gibt, in dem solche Tests verankert sind, und wenn es nur dafür ist, dass man festgestellt hat, dass der Abbau des Mittels im Körper nicht lebensmitteltauglich ist und das Pferd dann ausgetragen werden muss ...
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30.05.2014 12:31 |
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rivera
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aurea, es tut mir leid, dass du anlass hast den test zu machen. ich drücke die daumen, dass er negativ ist. aber für den fall, dass er cushing hat, ist es immer besser, das zu wissen.....
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30.05.2014 14:06 |
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Aurea
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Danke, mitte der Woche weiß ich mehr, wenn die Werte da sind. Sollte er es haben, kann ich diverse Wehwehchen zumindest einordnen... wenn nicht, dann ist das auch gut, aber dann weiß ich die Ursache für diese Wehwehchen weiterhin nicht.... Aber wenns eben geht, wäre ein negativer Test schon erfreulich.
@ stechmuecke: Und bei dir? Hast du auch Grund zur Annahme, dass dein Pferd Cushing haben könnte?
Werde Montag morgen den Gutschein abgeben... bei der Liste an Laboren wird meine TÄ sicherlich mit einer dieser Labore zusammenarbeiten... dann sind zumindest ein paar Kosten gespart.
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01.06.2014 10:17 |
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Pika
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Laborwerte sind da und bis auf einen Wert alle in der Norm! Der eine Wert sei erhöht, laut Ta, weil Sancho vorher gefressen hat.
Nun bin ich doch erleichtert. Er wird sowieso nur mit Heu, Mifu gefüttert und hat eher wenig Weidegang. Aber da er nicht reitbar ist und nur bedingt bewegt werden kann, ist das schon blöd.
Euch, die Grund zum Testen haben, sind die Daumen gedrückt.
Gruß Hilke
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03.06.2014 16:17 |
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Pika
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AHA - eigentlich wollte man mir die Werte per mail zukommen lassen.... werde morgen die Praxis anrufen und nachfragen.
Bislang war nur die TA auf meinem AB und hatte Entwarnung gegeben und von der mail gesprochen, die noch nicht da ist.
Werde berichten....
Gruß Hilke
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04.06.2014 19:20 |
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stechmuecke
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Hilke, das hört sich ja schonmal gut an.
Aurea drücke ich die Daumen.
Und ich muss mich noch bis zum nächsten Di mit Blutabnehmen warten, weil mein liebes Tierlein wieder einmal die Rechnung (ja, doch, dann auch im wahrsten Sinne des Wortes) ohne uns gemacht hat. Und dann müssen wir leider harte Maßnahmen ergreifen *seufz*
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04.06.2014 20:20 |
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rivera
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aurea, das sind gute nachrichten.
ist nicht in ventiplus auch zucker?? vielleicht lag es dann daran.
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07.06.2014 12:40 |
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Wisy
Einhorn
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oh schön, aurea, das ist doch schon mal ganz prima
und vielleicht klärt sich das mit dem Zuckerwert auch noch.
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07.06.2014 12:44 |
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Pika
Reitpferd
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So, nun habe ich endlich die Werte bekommen.
Bei Sancho ist Insulin (RIA) sehr hoch. Der Glucose Wert ist knapp über dem Normalbereich.
Die TÄ war nochmals auf meinem AB und würde gerne einen weiteren, differenzierteren Test durchführen.....
Solange er aber nur die auffällige Figur hat, weder Fellwechsel noch Hufprobleme, oder Anfällig für Krankheiten ist, werde ich nichts weiter untersuchen lassen.
Die Fütterung besteht hauptsächlich aus Heu + Mifu und wenig Gras.
Gruß Hilke
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11.06.2014 15:17 |
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